KAMALANETRA HUNG

„DIE HÖCHSTE BILDUNG IST DIEJENIGE, DIE UNS NICHT NUR INFORMATIONEN GIBT, SONDERN UNSER LEBEN IN HARMONIE MIT DER GESAMTEN EXISTENZ BRINGT.” RABINDRANATH TAGORE, PERSONALITY (1917), NOBEL LAUREATE IN LITERATURE (1913).

Durch neue Medien, Performance, spielerische Räume, Installation, mathematische Geometrie, Text/Sprache, Lieder/Mantras erforsche ich das Thema Mitgefühl /Selbstmitgefühl und innere Freude jenseits von Materie und Geist. Mit Mitgefühl navigiert meine Arbeit durch die innere Spannung zwischen wissenschaftlichem Reduktionismus und der Erlaubnis der Kunst. Durch gelebte Erfahrungen habe ich gesehen, wie der wissenschaftliche Reduktionismus soziale Vorurteile und feste Kategorien widerspiegelt.

Diese Erkundung führte zur Installation Post Cyborg Awakening (2017), Pineapple Laboratories, einem utopischen Schutzraum/Denkmal, in dem Transfrauen nicht auf den materiellen Körper reduziert, sondern im Geist geehrt werden. In der Arbeit Pachamama (2021-23) erforsche ich gemeinsam das Thema Umweltmitgefühl und Verbindung zu Mutter Erde. Zu den jüngsten Werken gehören What is in Me (2024), Call of the Universe, die der hinduistischen Göttin Radha gewidmet ist, und The Jewel Jellyfish Collection (2023-24), Trasnochada erforscht Selbstmitgefühl als Biolumineszenz.

Kamalanetra, August 2024 (überarbeitet Im März 2025)